In New York war Moondog einst ja einfach nur der „Viking of 6th Avenue“, für Stefan Lakatos hier im Revier jedoch war er ein langjähriger Weggefährte, guter Freund und meisterlicher Lehrer – Lakatos ist daher nicht nur mit der von Moondog erfundenen Trimba, sondern auch als musikalischer Berater und Moondog-Experte mit von der Partie.
Fünf Streicher und fünf Saxofonisten machen ebenfalls mit, und wie gesagt: Man darf sehr gespannt sein, was das alles gibt und was einen da am Ende erwartet. Es wird überraschend. Kleine Irritationen und großes Erstaunen inklusive.
Nennen wir es jetzt also einfach mal performatives Konzert.
Die Premiere am Mittwoch, den 04. Mai, um 20 Uhr, stellt gleichzeitig die offizielle Eröffnung der diesjährigen Fidena dar.
Eine zweite Vorstellung findet am Sonntag, den 08. Mai, ebenfalls um 20 Uhr statt.
Beide Aufführungen von „Moondog“ sind in in den Kammerspielen im Schauspielhaus.
Zwischendurch gibt’s während der Fidena (am 06. Mai um 22 Uhr) in den Kunsthallen an der Rottstraße (dem diesjährigen Fidena-Festivalzentrum) noch ein nettes Sing-Along mit dem „Moondog’s Expedition“-Kanon-Chor.
Und wer’s gar nicht mehr erwarten kann, der darf sich schon einen Monat vorher, nämlich am 06. April (um 19 Uhr), ins benachbarte Hattingen begeben, um in der dortigen Stadtbibliothek als ersten Vorgeschmack auf die nahenden großen „Figurentheater der Nationen“-Festivitäten eine weitere kleine Hommage von Percussion-Spezialist Stefan Lakatos und dem Moondog-Chor an den unvergessenen Komponisten und Straßenmusiker mitzuerleben.