Von Dario Argento über Billy Wilder zu Rainer Werner Fassbinder, von „Winnnetou“ über die „Blechtrommel“ zu „Momo“, dazwischen „Der letze Ritt nach Santa Cruz“, „Toll trieben es die alten Germanen“, „Der Tod trägt schwarzes Leder“ oder „Hoppe, hoppe, Reiter, Engelchen macht weiter“ …:
Der 85-Jährige hätte so Einiges zu erzählen aus dem kunterbunten Drumherum seiner rund 200 Film- und Fernsehrollen, und das hat er ja auch schon des öfteren getan. Dem Ambiente des Schauspielhaus angemessen berichtet Mario Adorf am 30. Oktober aber hauptsächlich aus seinem ebenso langen Theaterleben – hinter den Kulissen wartet ein reichhaltiger Anekdotenfundus, den es literarisch zu durchwühlen gilt, Motto des Abend dabei ein Sprüchlein des Regisseurs Robert Siodmak, der einst den jungen Mario zu dem aufforderte, was dann lange Zeit sein Markenzeichen bleiben sollte: „Schauen Sie mal böse!“
Freitag, 30.10. (20 Uhr), Schauspielhaus