Ja, es ist schon eine Ironie des Schicksals, dass sich diese Truppe einerseits erst dadurch gründete, dass Gitarrist Dan Hawkins sein Brüderchen Chris einst dabei erwischte, wie der als eifriger Freddie-Mercury-Imitator lauthals „Bohemian Rhapsody“ trällerte, die Band andererseits (etliche Drogenexzesse und Auflösungerscheinungen später) erst dadurch wiedergeboren wurde, dass sich im letzten Jahr ausgerechnet der Sohnemann des Queen-Schlagzeugers Roger Taylor, also Rufus Tiger Taylor, hinter die Darkness-Drums gesetzt hat.
Wohin die Reise musikalisch geht, ist mit diesen überdeutlichen Queen-Bezügen also schon mal grob festgesteckt, Einflüsse von Glamrock à la T-Rex und Hardrock à la Kiss können bei The Darkness allerdings auch nicht geleugnet werden. Und während ich unlängst noch kurz in den Erinnerungen an das überpralle Zechen-Programm in den Achtzigern schwelgte, wäre dieser Schwulstrock in Spandex vielleicht ja doch mal wieder ein Grund, in die Zeche zu gehen.
Sonntag, 31.01. (20 Uhr), Zeche